Mein kurzer Sommer der Ostalgie
Mein kurzer Sommer der Ostalgie
Christian Eger
120 Seiten
Broschur, Schutzumschlag
13 x 21 cm
12,80 EUR
ISBN 978-3-89923-065-9
Ostalgie: die Sehnsucht nach einer DDR, wie sie hätte gewesen sein können, wenn sie nicht die DDR gewesen wäre. Aber was war die DDR? Was das Jahr 1989? Diesen Fragen geht Christian Eger in seinem Buch nach. In neunzehn Stationen reist er durch die Landschaften des Vergessens. Erinnerungen, Erfahrungen, Ereignisse rücken neu in den Blick: die Staatsgesellschaft DDR, der vierte November 1989, das Ost-Entertainment, das Nachwendedeutschland. Im holländischen Doorn wird der Fluchtpalast Kaiser Wilhelms II. besichtigt, dessen Staat wie die DDR nach einem neunten November verschwand. War der Kaiser an allem Schuld? Mittendrin kommen drei Schriftsteller zu Wort, deren Werk sich mit der DDR verbindet: Jurij Brezan zum Thema Unrechtsstaat, Hermann Kant zum 17. Juni 1953 und Stefan Heym erklärt, warum es ihm nicht gelingen will, einem Kind die DDR zu erklären.
Christian Eger, 1966 in Dessau geboren lebt in Halle. Er studierte Germanistik, Allgemeine Sprachwissenschaft, Neuere Geschichte und ist Redakteur im Kultur-Ressort der Mitteldeutschen Zeitung.
|